DIE SUCHT ZU SEHEN. Der Grisebach Podcast

DIE SUCHT ZU SEHEN. Der Grisebach Podcast

Der GRISEBACH-Podcast mit Rebecca Casati

17 Stefan Körner und DIE SUCHT ZU SEHEN

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Willkommen bei „Die Sucht zu SEHEN“, dem Grisebach-Podcast. Alle zwei Wochen sprechen wir hier mit Menschen, die etwas in der Kunst – oder über sie – zu sagen haben. Diese Woche zu Gast ist Stefan Körner. Der smarte 41-jährige Potsdamer ist der Direktor der Stiftung Fürst Pückler-Museum, einem wunderschönen Schloss mit einem noch viel wunderschöneren Park drumherum; Aushängeschild der Stadt Cottbus und Anziehungspunkt von Kulturtouristen aus aller Welt. Angetreten hat Stefan Körner seine neue Stelle vor genau einem Jahr, pünktlich zum ersten Lockdown, wenn man so zynisch sein will. Wie man in einer Einrichtung, die von Besuchern lebt, in so einem Jahr zurande kommt, was seine hochfliegenden Pläne für die Zeit nach dem Lockdown sind und was Fürst Pückler mit Elon Musk gemeinsam hat; das wird Stefan Körner uns gleich erzählen. Wir sind gespannt und sagen herzlich willkommen bei Die Sucht zu SEHEN: Stefan Körner!

16 Hubertus Butin und DIE SUCHT ZU SEHEN

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Willkommen bei „Die Sucht zu SEHEN“, dem Grisebach-Podcast. Alle zwei Wochen sprechen wir hier mit Menschen, die etwas in der Kunst – oder über sie – zu sagen haben. Für viele von uns fühlt sich das Leben seit Corona surreal an. Oder auch ganz einfach: falsch. Deshalb wollen wir doch einmal mit jemandem sprechen, der etwas von Fälschungen versteht. In seinem Buch „Kunstfälschung“ beschreibt der Kunsthistoriker und Gerhard-Richter-Experte Hubertus Butin, wie er Fälschungen enttarnt, warum noch nie so viele wie heute auf dem Markt sind und woraus sich schließen lässt, dass Donald Trumps Renoir nicht echt ist – auch wenn der natürlich behauptet, er sei es.
Wir sind gespannt und sagen herzlich willkommen bei „Die Sucht zu SEHEN“: Hubertus Butin!

15 Edward Berger und DIE SUCHT ZU SEHEN

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Willkommen bei Die Sucht zu SEHEN. Alle zwei Wochen sprechen wir hier mit Menschen, die etwas in der Kunst – oder über sie – zu sagen haben. Und auch in unserer Folge 15, der Weihnachtsfolge, haben wir wieder einen ganz besonderen Gast. Er heißt Edward Berger, wohnt in Berlin und ist der lebende Beweis, dass aus Wolfsburg nicht nur weltbekannte Autos kommen.
Edward hat an der NYU Regie studiert und dann sein praktisches Handwerk in deutschen Serienproduktionen gelernt. Gleich sein erster Kinofilm „Jack“ wurde mit dem deutschen Filmpreis in Silber bedacht. Seitdem ging es unaufgeregt, aber steil bergauf für ihn. Mittlerweile hat Edward nicht nur viele, viele Preise mehr eingeheimst, er dreht auch zunehmend international, für Anbieter wie Netflix und Produzenten wie Ridley Scott; mit Schauspielern wie Benedict Cumberbatch oder, jetzt aktuell, mit Bryan Cranston.
Wie günstig, dass sein Name auch auf Englisch gut klingt. Wir freuen uns sehr, dass er heute bei uns ist. Willkommen bei Die Sucht zu SEHEN – Edward Berger!

14 Dagobert und DIE SUCHT ZU SEHEN

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Willkommen bei: Die Sucht zu SEHEN. Alle zwei Wochen sprechen wir hier mit Menschen, die etwas in der Kunst – oder über sie – zu sagen haben. In der vierzehnten Folge begrüßen wir einen ganz besonderen Künstler. Er nennt sich nach einer geldgierigen Ente, er klingt wie ein Engel und manche behaupten, er sehe auch aus wie einer; der gebürtige Schweizer und Sänger Dagobert, der ein unorthodoxes Leben zwischen Berlin-Mitte und der Einsamkeit der Schweizer Berge führt. Gerade ist die erste Single „Jäger“ aus seinem gleichnamigen, vierten Album erschienen. Und genau wie auch auf den drei vorhergehenden singt Dagobert wieder über die Frauen, das Leben und die Liebe. Wunderschöne, sehnsüchtige Elektro-Schlager, aus denen die Kritiker so unterschiedliche Einflüsse wie Blumfeld, Falco, die Manic Street Preachers und die Flippers heraushören. Wir freuen uns sehr, dass er bei uns zu Gast ist. Willkommen bei Die Sucht zu SEHEN: Dagobert!

13 Thomas von Salis und Vera Calabria und DIE SUCHT ZU SEHEN

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Willkommen bei Die Sucht zu SEHEN, dem Podcast des Berliner Kunst- und Auktionshauses Grisebach. Alle zwei Wochen sprechen wir hier mit Künstler*innen und allen anderen, die etwas in der Kunst – oder über sie – zu sagen haben.

Ab dieser Woche kann man bei Grisebach das besichtigen, was ab dem 2. bis zum 4. Dezember 2020 versteigert wird. Darunter befinden sich zwei außerordentlich schöne Sammlungen, und so haben wir diese Folge dem Thema Sammler*innen gewidmet. Gleich zwei von ihnen sind diese Woche zu Gast. Der erste ist der Kunsthändler Thomas von Salis. Er und seine Frau Raffaela versteigern Werke von Karin Kneffel, Sol LeWitt oder Alexander Calder.

Unter den Hammer kommt auch die Sammlung von Mario Calábria, der brasilianischer Botschafter in Ost-Berlin und ein großer Freund und Kenner der Op-Art war.

Was sie denn eigentlich unterscheidet von Menschen, die einfach gerne Kunst kaufen, warum sie sich von ihren Werken trennen und was sie niemals weggeben würden: Das erzählen Thomas von Salis und Vera Calabria in der 13. Folge von: Die Sucht zu SEHEN.

12 Karin Schick und DIE SUCHT ZU SEHEN

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Willkommen bei Die Sucht zu SEHEN. Alle zwei Wochen sprechen wir hier mit Menschen, die etwas in der Kunst - oder über sie – zu sagen haben. In der zwölften Folge begrüßen wir die Kunsthistorikerin Karin Schick.
„Schön!“ „Ungewöhnlich!“, „Klug!“ „Anrührend . . .“ So begeistert überschlagen sich gerade F.A.Z., Welt, NDR und andere große Medien und Feuilletons, wenn sie über die Ausstellung berichten, die Karin gerade in der Hamburger Kunsthalle eröffnet hat: „Beckmann: weiblich/männlich“, so der Titel.
Darin werden die Werke eines Mannes gezeigt, über den schon fast alles bekannt und gesagt schien; der Menschenmaler Max Beckmann, der über zwanzig Jahre lang in seiner Heimat gefeiert und bewundert wurde; bis dann die Nazis kamen und seine Kunst als „entartet“ verunglimpften.
Beckmann, der „deutsche Picasso“, malte Figuren: Menschen, Frauen, Paare, Selbstbildnisse. Was hinter seinem sicheren, schwarzen Pinselstrich bisher übersehen wurde und nun das Werk des Künstlers rückwirkend umdeutet: Im Laufe der Zeit ließ Max Beckmann das Verhältnis von Mann und Frau immer mehr verschwimmen. Verlieh ihnen gleichermaßen androgyne Attribute und widersprach damit den Vorstellungen der Geschlechterrollen in seiner Zeit.
Eigentlich unglaublich, dass das erst jetzt entdeckt wurde. Und Karin Schick wird uns heute erzählen, wie sie darauf kam. Seit 2012 leitet sie die Sammlung der Klassischen Moderne an der Hamburger Kunsthalle und meldet sich heute, wie so viele von uns gerade, aus dem Homeoffice. Die Sucht zu SEHEN – heute also mit: Karin Schick!

11 Olivier Guez und DIE SUCHT ZU SEHEN

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Irgendwann hatte man sich das mal genau so vorgestellt mit dem Europäerdasein: in England und Belgien studieren. In den Nullerjahren nach Berlin ziehen und dort mit den lustigen Vögeln abhängen, die die ganze Nacht ausgehen, Mini-Mieten zahlen und sich dafür als Künstler bezeichnen lassen. Ein Drehbuch schreiben, dafür den deutschen Filmpreis gewinnen. Weiter nach Paris ziehen. Einen Bestseller schreiben, einen der wichtigsten französischen Literaturpreise gewinnen, Macron kennenlernen, mit Mick Jagger zum Fußball gehen, und schließlich … weiter nach Rom ziehen.
Während die meisten von uns diese Bucket List Punkt für Punkt beerdigt haben, hat der gebürtige Straßburger Olivier Guez sie durchgezogen.
Als Autor befasst er sich damit, wie die deutsche mit der jüdischen Geschichte verwoben ist: Für sein Drehbuch „Der Staat gegen Fritz Bauer“ hat er den Deutschen Filmpreis gewonnen, für sein Buch „Das Verschwinden des Josef Mengele“ wird er gefeiert, jetzt ist sein neuer Roman „Koskas und die Wirren der Liebe“ in Deutschland erschienen. Wir freuen uns sehr, dass er heute bei uns ist. Herzlich willkommen bei Die Sucht zu SEHEN: der französische Autor Olivier Guez.

8 Juergen Teller und die SUCHT ZU SEHEN

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Willkommen bei: Die Sucht zu SEHEN. Alle zwei Wochen sprechen wir hier mit Menschen, die etwas in der Kunst - oder über sie – zu sagen haben. In der achten Folge begrüßen wir einen der berühmtesten Fotografen der Gegenwart. Juergen Teller, 56 Jahre alt, geboren in fränkischen Bubenreuth. 1986 kam er als junger Mann nach London, begann dort für Popkulturmagazine wie I-D oder The Face zu arbeiten, ehe er zur Mode- und Portraitfotografie überging. So ziemlich jedes Supermodel und zahlreiche andere Berühmtheiten, Schauspieler, Musiker, Schriftsteller posierten für ihn. Und die Ergebnisse sind regelmäßig so unmittelbar, dass man beim Betrachten ein wenig das Gefühl hat, dabei gewesen zu sein: bei Kate Moss vor dem Badezimmerspiegelschrank, mit Charlotte Rampling im Betonhaus, mit Sofia Coppola im Swimming Pool oder mit Björk beim Spaghetti essen.
Seit Ende der Neunziger zieht es Juergen Teller mehr und mehr in die Museen und Galerien dieser Welt, soeben hat seine neue Ausstellung bei Grisebach eröffnet: zwei Fotoprojekte, für die es ihn zurück in seinen Heimatort und in den Iran verschlagen hat.
Hier und heute kommt auch Juergen Tellers Lebensgefährtin Dovile Dryzite zu Wort, die mit ihm arbeitet und ihn auf seine Reise in den Iran begleitet hat.
Willkommen also bei: Die Sucht zu sehen: Juergen Teller und Dovile Dryzite.

Über diesen Podcast

Grisebach fühlt sich neben dem klassischen Kunsthandel mit Bildern stets auch dem Auftrag verpflichtet, Kultur zu vermitteln und Diskurse zu fördern. Es dreht sich hier nicht ausschließlich um die Kunst an sich, sondern immer auch um die Geschichten dahinter.

Und genau damit befasst sich der neue Grisebach Podcast.

Wir sprechen mit berühmten Malerinnen, Musikern und Autorinnen - und allen anderen, die etwas in oder über die Kunst zu sagen haben.

Es wird um die Bilder gehen, die unsere Leben prägen. Die uns inspirieren oder verfolgen. Die uns glücklich machen können oder andächtig. Solche, die im Museum hängen. Solche, die vor unserem geistigen Auge entstanden sind. Erinnerungen, Gemälde, Skizzen, Schnappschüsse, Plattencover, Gifs,– Hauptsache, sie haben uns anders auf die Welt sehen lassen.

Credits
Redaktion und Moderation: Rebecca Casati
Schnitt: Juliane Fritz
Titelmelodie: Dagobert
Cover: Selina Pavel

von und mit Rebecca Casati

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