DIE SUCHT ZU SEHEN. Der Grisebach Podcast

DIE SUCHT ZU SEHEN. Der Grisebach Podcast

Der GRISEBACH-Podcast mit Rebecca Casati

42 Emmanuel Bornstein und DIE SUCHT ZU SEHEN

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Willkommen in Folge 42 von Die Sucht zu SEHEN, dem Grisebach-Podcast. Zu Gast ist heute der Maler Emmanuel Bornstein. In seinem Werk setzt sich der gebürtige Franzose mit der historisch-menschlichen Katastrophe des 20. Jahrhunderts auseinander. Und derzeit auch mit einer sehr aktuellen. Dieser Tage wollte er mit dem russischen Maler Vladimir Potapov eine gemeinsame Ausstellung in Russland eröffnen, das Thema: Dialog in der Isolation. Doch nach der russischen Invasion in der Ukraine sagten die beiden alles ab und schrieben stattdessen einen offenen Brief, in dem sie die Situation in der Ukraine anprangern.
Was das jeweils für sie bedeutet – denn Emnmanuel Bornstein lebt in Berlin, Vladimir Potapov hingegen in Moskau – wie derzeit die Lage in der Moskauer Künstlerszene ist und warum auch Schweigen lauter Protest sein kann; das erzählt uns Emmanuel Bornstein jetzt. Und weil er sich im Englischen noch ein bisschen sicherer fühlt als im Deutschen, führen wir das Gespräch, genau, auf Englisch. Herzlich willkommen bei Die Sucht zu SEHEN.

41 - Johanna und Friedrich Gräfling und DIE SUCHT ZU SEHEN

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Herzlich willkommen bei Die Sucht zu SEHEN, dem Grisebach-Podcast. In Folge 41 sind Johanna und Friedrich Gräfling zu Gast. Sie ist Wirtschaftswissenschaftlerin und Kunsthistorikerin, er ist Architekt und Dozent, beide sind Anfang dreißig und sammeln seit über zehn Jahren zeitgenössische Kunst. Eine ziemlich namhafte Sammlung ist da zustande gekommen, man findet kaum nur ein Werk einer künstlerischen Position, vielmehr geht es den beiden darum, Künstler über Jahre zu begleiten; und nicht zuletzt auch um die Freundschaften, die sich daraus ergeben. Deshalb betreiben sie in Frankfurt den Salon Kennedy, in dem sie gleichzeitig leben, Kunst ausstellen und entstehen lassen. Wie sich das so anfühlt, erzählen sie uns jetzt, herzlich willkommen bei Die Sucht zu SEHEN: Johanna und Friedrich Gräfling!

40 Martin Heller und DIE SUCHT ZU SEHEN

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Willkommen bei Die Sucht zu SEHEN, dem Grisebach-Podcast. In der 40. Folge ist Martin Heller zu Gast. In den Neunzigern hat der aus dem Ruhrgebiet stammende Jurist in der Berliner Kunstszene angedockt. Im Learning by doing hat er Künstler beim Aufbau ihrer Studios beraten, er hat Galerien vertreten sowie Institutionen bei ihrer Entwicklung begleitet. Lange war er im Vorstand der Kunst-Werke, und in seinem Büro wurde das Gallery Weekend gegründet. 2021 hat er zusammen mit Beat Raeber und Michael Oswaldt die Initiative »theArtists« gegründet, eine digitale Platform für Künstler, die (noch) nicht von Galerien vertreten werden, mit Kunst, die (noch) nicht teuer sein muss. Wir sagen herzlich willkommen bei Die Sucht zu SEHEN: Martin Heller.

39 Valérie Favre und DIE SUCHT ZU SEHEN

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Willkommen bei Die Sucht zu SEHEN, dem Grisebach-Podcast. Wir haben eine kleine Winterpause gemacht und melden uns nun zurück, unser erster Gast im neuen Jahr ist eine Gästin: nämlich die Schweizerin Valérie Favre. Als Professorin für Malerei an der UdK in Berlin erzieht sie die Künstler von morgen. Darüberhinaus ist sie selber eine international erfolgreiche Malerin. In einer ihrer bekanntesten Arbeiten befasst sie sich mit 120 unterschiedlichen Arten, sich umzubringen. Darauf würde man nicht kommen, wenn man der lebhaften, engagierten und selbstironischen Favre so zuhört. Ob sie eine strenge Lehrerin ist und was man braucht, um bei ihr studieren zu können – das erzählt uns Favre in der 39. Folge von Die Sucht zu SEHEN.

38 Niklas Maak und die SUCHT ZU SEHEN

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Willkommen in Folge 38 von Die Sucht zu SEHEN, dem Grisebach-Podcast. In dieser Folge blicken wir zurück: Was hat das Kunstjahr 2021 bestimmt, was waren die Highlights, was die Fails – und was lernen wir daraus für die Zukunft?
Das zu beurteilen, haben wir einen der renommiertesten Kunst- und Architekturkritiker des Landes gebeten: Niklas Maak von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Der gebürtige Hamburger lebt in Berlin, und wenn er nicht gerade wunderbare Artikel für die FAZ schreibt, lehrt er Architekturgeschichte in Frankfurt am Main, in Harvard oder schreibt spannende Bücher. Wir freuen uns sehr, dass er bei uns ist, mit uns das zurückliegende Jahr bespricht und einen kleinen Ausblick auf das kommende riskiert. Herzlich willkommen bei Die Sucht zu SEHEN: lieber Niklas Maak!

37 Kata Krasznahorkai und DIE SUCHT ZU SEHEN

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Herzlich willkommen in Folge 37 von Die Sucht zu SEHEN: Kata Krasznahorkai. Sie hat bei ihrer Arbeit als Kuratorin ein superspannendes Schwerpunktthema; die Schnittstelle von Kunst und Geheimdiensten. Jahrelang hat Kata sich durch Stasi-Akten gelesen und nun eine Ausstellung mitkuratiert, die von einem Kollektiv handelt, das von der Stasi verfolgt wurde: die Künstlerinnengruppe Erfurt. Die Ausstellung heißt »Hosen haben Röcke an«, ist zu sehen in der Neuen Gesellschaft für Bildende Kunst in Berlin – und unbedingt empfehlenswert. Wir freuen uns umso mehr, dass Kata heute bei uns ist und uns von ihrer faszinierenden Arbeit erzählt.

36 Friedrich Meschede und DIE SUCHT ZU SEHEN

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Willkommen bei Die Sucht zu SEHEN, Folge 36. Diese Woche zu Gast ist der Kunsthistoriker Dr. Friedrich Meschede. Er war lange Direktor der Kunsthalle Bielefeld, zuvor holte er junge Künstlerinnen und Künstler in das Artist-in-Residence-Programm des DAAD in Berlin; viele davon sind mittlerweile weltberühmt. Heute zieht Meschede noch bei einer weiteren Institution die Strippen. Er sitzt in dem Ausschuss, der darüber entscheidet, welche Kunst in die Bundeskunstsammlung wandert. Wir sind gespannt, was er uns zu diesen Institutionen erzählen kann und sagen: Herzlich Willkommen bei Die Sucht zu SEHEN.

35 - Bernd Schultz und DIE SUCHT ZU SEHEN

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Einen »Unrughegeist« hat ihn vor weniger Tagen der Tagesspiegel genannt. Tatsächlich ist der Kunsthändler Bernd Schultz wohl einer der umtriebigsten Bürger Berlins: Mit einem Röntgenblick für bedeutende Kunst und gesellschaftliche Zusammenhänge.
Der Bremer Kaufmannssohn hat einen guten Teil dazu beigetragen, dass die Hauptstadt wieder so wurde, wie sie heute ist: weltoffen und kunstvernarrt.
Vor 35 Jahren, im Jahr 1986, rettete er eine wunderschöne, allerdings heruntergekommene Villa im Berliner Westen vor dem Abriss und entwickelte sie mit seinen vier Partnern zu einem Auktionshaus von Weltrang: dieVilla Grisebach.
Aus dem operativen Geschäft hat er sich mittlerweile zurückgezogen. Trotzdem ist er allgegenwärtig. Dabei wird er auch noch an anderer Stelle gebraucht: als einer der Mitinitiatoren des Exilmuseums, das hier in Berlin hinter dem Anhalter Bahnhof entstehen soll.
Dieser Tage wird Bernd Schultz außerdem 80 – gemessen an seinem Pensum offenbar kein Alter mehr. Wir sagen Herzlichen Glückwunsch und Herzlich Willkommen bei Die Sucht zu SEHEN – lieber Bernd Schultz!

34 Helene Hegemann und DIE SUCHT ZU SEHEN

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Herzlich willkommen bei Die Sucht zu SEHEN. IN Folge 34 zu Gast ist die Autorin und Regisseurin Helene Hegemann. Vor elf Jahren, mit gerade mal 17, wurde sie mit ihrem Debüt »Axolotel Roadkill« zur Bestsellerautorin. Die Kritik feierte sie als Wunderkind, um sie kurz darauf genauso heftig wieder zu verstoßen – Hegemann hatte in ihrem Roman mehrere fremde Textpassagen montiert und nicht eigens ausgewiesen. Heute, zwei Romane, viele Texte und einen Kinofilm später hat Hegemann sich längst etabliert und von solchen Volten emanzipiert. Jetzt ist ihr neues Buch »Patti Smith« erschienen; vielmehr ein langer Essay, der auch nur am Rande von Patti Smith handelt. Dafür ist er persönlich, berührend und auch sehr unterhaltsam. Wir freuen uns sehr, dass sie zu Gast ist und mit uns darüber spricht. Herzlich willkommen bei Die Sucht zu SEHEN: Helene Hegemann.

33 Rosa Barba und DIE SUCHT ZU SEHEN

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Herzlich willkommen in der Folge 33 von Die Sucht zu SEHEN, dem Grisebach Podcast. Diese Woche zu Gast ist die Künstlerin Rosa Barba. Die Deutschitalienerin begann schon als 14-Jährige zu fotografieren. Während ihres Studiums lernte sie mit digitalen Medien zu arbeiten, experimentierte aber dann doch viel lieber mit alten Kameratechniken; und das tut sie bis heute. Mit analogen Kameras und Projektoren schafft Barba filmische Installationen und Skulpturen, in denen sie die Spuren untersucht, die die Menschen oder die Natur in Landschaften hinterlassen haben.

Je mehr man sich mit ihrem Werk befasst, desto faszinierender wird es: Kein Wunder, dass ihre Arbeiten in Museen und Ausstellungen weltweit gezeigt werden. Dreimal nahm sie bereits an der Biennale von Venedig teil. Derzeit ist sie in Berlin mit einer eigenen Retrospektive zu sehen; in der frisch renovierten und erst kürzlich wiedereröffneten Neuen Nationalgalerie. Wir freuen uns sehr, dass sie diese Woche bei uns ist und sagen herzlich willkommen bei Die Sucht zu SEHEN: Rosa Barba.

Über diesen Podcast

Grisebach fühlt sich neben dem klassischen Kunsthandel mit Bildern stets auch dem Auftrag verpflichtet, Kultur zu vermitteln und Diskurse zu fördern. Es dreht sich hier nicht ausschließlich um die Kunst an sich, sondern immer auch um die Geschichten dahinter.

Und genau damit befasst sich der neue Grisebach Podcast.

Wir sprechen mit berühmten Malerinnen, Musikern und Autorinnen - und allen anderen, die etwas in oder über die Kunst zu sagen haben.

Es wird um die Bilder gehen, die unsere Leben prägen. Die uns inspirieren oder verfolgen. Die uns glücklich machen können oder andächtig. Solche, die im Museum hängen. Solche, die vor unserem geistigen Auge entstanden sind. Erinnerungen, Gemälde, Skizzen, Schnappschüsse, Plattencover, Gifs,– Hauptsache, sie haben uns anders auf die Welt sehen lassen.

Credits
Redaktion und Moderation: Rebecca Casati
Schnitt: Juliane Fritz
Titelmelodie: Dagobert
Cover: Selina Pavel

von und mit Rebecca Casati

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