DIE SUCHT ZU SEHEN. Der Grisebach Podcast

DIE SUCHT ZU SEHEN. Der Grisebach Podcast

Der GRISEBACH-Podcast mit Rebecca Casati

77 - Anna Ahrens und die SUCHT ZU SEHEN

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Herzlich willkommen in der 77. Folge von Die Sucht zu SEHEN, dem Grisebach-Podcast. Alle zwei Wochen sprechen wir hier Menschen, die etwas in der Kunst - oder über sie - zu sagen haben.
Dieses Mal zu Gast ist Anna Ahrens. Anna ist Kunsthistorikerin, bei Grisebach die Expertin für Kunst des 19. Jahrhunderts, und auch mit ihm kennt sie sich bestens aus: Caspar David Friedrich, dem wohl berühmtesten deutschen Maler des 19. Jahrhunderts. Weil 2024 sein 250. Geburtstag ist, reiht sich bereits ein Friedrich-Highlight an das nächste: Es wird zahlreiche große Ausstellungen geben. Und Ende November bei der Winterauktion von Grisebach eine kleine Sensation. Worin die besteht, was Caspar David Friedrich für ein Mensch war, und warum sein Werk heute aktueller denn je ist - all das erzählt uns Anna Ahrens jetzt, herzlich willkommen!

76 - Harriet Häußler und DIE SUCHT ZU SEHEN

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Herzlich Willkommen in der 76. Folge von Die Sucht zu SEHEN, dem Grisebach-Podcast. Alle zwei Wochen sprechen wir hier Menschen, die etwas in der Kunst – oder über sie – zu sagen haben.
In dieser Folge ist die Berliner Kunsthistorikerin Harriet Häußler zu Gast. Sie hat vor kurzem ein Sachbuch über die Geschichte des Kunstmarkts veröffentlicht, was ein wenig nüchtern klingt, in Wahrheit aber voller interessanter Einblicke, Zusammenhänge und Anekdoten steckt. Wer war der erste Kunsthändler der Geschichte? Wo wurden Auktionen erfunden? Wie lautet die Faustregel für den Wert eines Gemäldes, und wie kamen eigentlich die Mega-Galerien wie Gagosian oder Zwirner auf? Harriet Häußler erzählt uns all das und noch mehr, jetzt, in Folge 76 von Die Sucht zu SEHEN!

75 - Ulrike Ottinger und DIE SUCHT ZU SEHEN

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Herzlich willkommen in Folge 75 von Die Sucht zu SEHEN, dem Grisebach-Podcast. Alle zwei Wochen sprechen wir hier mit Menschen, die etwas in der Kunst – oder über sie – zu sagen haben.
Diese Woche zu Gast ist Ulrike Ottinger, eine der profiliertesten Avantgarde-Künstlerinnen Deutschlands. Sie wurde als Filmemacherin, Malerin und Fotografin bekannt und war mit Themen wie Queerness oder sehr starken weiblichen Hauptcharakteren ihrer Zeit häufig voraus.
Mit beinahe ethnologischem Interesse beleuchtet sie Menschen, Szenen und Kulturkreise, ihr Output ist beachtlich. Mehrfach war sie mit Arbeiten auf der Documenta vertreten, ihre Filme werden regelmäßig zur Berlinale eingeladen. Dort erhielt sie im Jahr 2020 die Berlinale Kamera für den Dokumentarfilm »Paris Calligrammes«, einen filmischen Essay, der Ottingers persönliche Erinnerungen an die 1960er Jahre mit einem Porträt der Stadt und einem Soziogramm der Zeit vereint.
Heute ist sie 81. Was man allerdings so gar nicht glaubt, wenn man vor ihr sitzt. Wir freuen uns sehr, dass sie heute bei uns ist und uns aus ihrer Jugend in Konstanz, von ihren künstlerischen Anfängen in Paris und über den alten Berliner Westen erzählt, wo sie seit exakt fünfzig Jahren lebt; herzlich willkommen, liebe Ulrike Ottinger!

74 - Daniel Richter und DIE SUCHT ZU SEHEN

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Herzlich Willkommen in der 74. Folge von »Die Sucht zu SEHEN«, dem Grisebach-Podcast. Alle zwei Wochen sprechen wir hier Menschen, die etwas in der Kunst – oder über sie – zu sagen haben.
In dieser Folge ist der Maler Daniel Richter zu Gast. Gebürtig stammt er aus Eutin in Schleswig-Holstein. In den Achtziger Jahren zog er nach Hamburg, wo er zunächst an die Punk- und Hausbesetzer-Szene andockte. Seinen Start in die Kunst fasst er selber so zusammen: »Ich konnte nichts, war von der Schule geflogen und meine Eltern waren arm. Für ein Kunststudium brauchte ich keinen NC, und ich hatte die Möglichkeit, Bafög zu bekommen…«
Werner Büttner erkannte sein Talent, und dank seiner Fürsprache wurde Richter an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg angenommen.
Die ersten Jahre malte er ausschließlich abstrakt, später dann auch figurativ. Mittlerweile gilt Richter als einer der wichtigsten zeitgenössischen deutschen Maler, seine häufig bunten, großformatigen Werke erzielen auf Auktionen Preise in Millionenhöhe. Daniel Richter lebt heute in Berlin und lehrt an der Kunstakademie in Wien. 2023 ist für ihn ein besonderes Jahr: Nach mehreren großen Ausstellungen erschien erst ein Film, dann ein Buch über ihn; außerdem wurde er vor einem halben Jahr 60. Darüber und über seine neue Ausstellung bei Grisebach erzählt Daniel Richter uns jetzt, in Folge 74 von Die Sucht zu SEHEN, herzlich willkommen!

73 - Barbara Sukowa und DIE SUCHT ZU SEHEN

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Herzlich willkommen in Folge 73 von Die Sucht zu SEHEN, dem Grisebach-Podcast. Alle zwei Wochen sprechen wir hier mit Menschen, die etwas in der Kunst – oder über sie – zu sagen haben. Diese Woche zu Gast ist Barbara Sukowa, Bremer Kaufmannstochter und eine der profiliertesten Schauspielerinnen Deutschlands. Seit den 70er Jahren war sie auf den großen deutschen Bühnen zu sehen, ihren Durchbruch erlebte sie Anfang der 80er Jahre als Mieze in Rainer Werner Fassbinders Fernseh-Mehrteiler »Berlin Alexanderplatz«. Sukowa, die in New York lebt, drehte seither viele Filme und wurde mit zahlreichen Preisen bedacht. In dem neuen Film »Daliland«, der am 7. September in den deutschen Kinos startete, spielt sie die Muse eines der bekanntesten Künstler des 20. Jahrhunderts: Gala, die Frau von Salvador Dali. Diesen inspirierte Gala nicht nur, sie organisierte seinen Alltag, vermarktete seine Bilder, schloss Verträge für ihn ab; und all das sehr gewinnbringend. Welche Rolle sie ansonsten für den exzentrischen spanischen Surrealisten spielte, erzählt uns Barbara Sukowa jetzt!

72- Antonia Alampi und DIE SUCHT ZU SEHEN

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Willkommen bei Die Sucht zu SEHEN, dem Grisebach-Podcasts. Alle zwei Wochen sprechen wir hier mit Menschen, die etwas in der Kunst – oder über sie – zu sagen haben. Nach unserer Sommerpause begrüßen wir als erste die Kunsthistorikerin und Kuratorin Antonia Alampi.
Geboren wurde sie in Süditalien, über Stationen in Antwerpen und Ägypten kam sie nach Berlin, und hier leitet sie eine Institution namens Spore, die ziemlich unvergleichlich ist: Das Wissen von indigenen Völkern zu bewahren, ihre alten ökologischen Praktiken und Erkenntnisse den westlichen Gesellschaften zugänglich zu machen - das ist die Idee dieser Initiative. Und zwar mit den Mitteln und der Sprache der Kunst. Denn Spore ist eine Mischung aus Ausstellungshaus, Forschungslabor, Atelier, Gemeinschaftsgarten, Kultur- und Stadtteilzentrum. Museen, so der Ansatz, erreichen viele Menschen, aber häufig nur ein ganz bestimmtes Klientel; dabei wird es höchste Zeit, dass wir alle uns rückbesinnen, auf einen bewussten, respektvollen Umgang mit der Natur.
Alte Weisheit also für eine neue Welt, so hat die FAZ getitelt. Wir freuen uns , dass Antonia Alampi heute bei uns ist und uns darüber erzählt, herzlich willkommen!

*Bei den im Sale des TASCHEN Verlags verkauften Büchern handelt es sich um Verkaufs- und Mängelexemplare.

71 - Marie-Christin Gebhardt und DIE SUCHT ZU SEHEN

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Willkommen bei Die Sucht zu SEHEN, dem Grisebach-Podcast. Alle zwei Wochen sprechen wir hier mit Menschen, die etwas in der Kunst – oder über sie – zu sagen haben.
In Folge 71 zu Gast ist Marie-Christin Gebhardt. Sie ist Kuratorin und stellvertretende Leiterin eines noch jungen Museums, das sich Werken von Künstlerinnen und Künstlern widmet, deren Karrieren durch die Nationalsozialisten jäh gestoppt wurden oder gar nicht erst beginnen durften.
Ihr Haus, das »Museum Kunst der Verlorenen Generation« ist, neben der Natur und natürlich den Festspielen, ein guter Grund, die Stadt Salzburg einmal wieder zu besuchen. Wir freuen uns sehr, dass Marie Christine Gebhardt heute bei uns zu Gast ist, um uns davon zu erzählen. Herzlich willkommen!

70 - Lisa Marei Schmidt und DIE SUCHT ZU SEHEN

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Willkommen bei Die Sucht zu SEHEN, dem Grisebach-Podcasts. Alle zwei Wochen sprechen wir hier mit Menschen, die etwas in der Kunst – oder über sie – zu sagen haben. Diese Woche, in der 70. Folge, ist die Kunsthistorikerin Lisa Marei Schmidt zu Gast. Seit bald sechs Jahren ist sie die Leiterin des Brücke-Museums in Berlin-Dahlem. Dort lagert ein einzigartiger Schatz mit Werken der expressionistischen Künstlergruppe um Ernst Ludwig Kirchner, Karl Schmidt-Rottluff, Erich Heckel und Fritz Bleyl. Und dieser sowieso schon sehr imposanten Sammlung setzt Lisa Marei Schmidt Ausstellungen zeitgenössischer Künstler*innen entgegen.
„Von ihr erhoffe ich mir, dass sie das Haus auch für neue Publikumsschichten öffnet“, das hat Klaus Lederer, seinerzeit Berliner Kultursenator, bei ihrer Berufung gesagt. Welches Publikum genau meinte er, ist es mittlerweile erschlossen – und was hat unser Leben heute überhaupt mit dem Expressionismus zu tun?
Das erzählt uns gleich Lisa Marei Schmidt, wir sagen: Herzlich Willkommen bei Die Sucht zu SEHEN!

69 Rainer Opoku und DIE SUCHT ZU SEHEN

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Seit vier Jahrzehnten arbeitet Reiner Opoku in der Kunstszene, und irgendwie war er dabei immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort: in den 80ern in Köln, seit den 90ern Berlin und ansonsten natürlich auch regelmäßig im Rest der Welt. Opoku ist internationaler Kunstmanager und -agent, zu seinen Kunden gehören unter anderem Julian Schnabel, Leiko Ikemura oder Erwin Wurm. Vor allem ist er das, was man heute einen Enabler nennt. Er vernetzt Künstler, Museen, Unternehmen und Stiftungen, kurz, er bringt Institutionen und Menschen zusammen, damit neue Kunst-Projekte möglich werden. Das ist aber nur eine seiner vielen Beschäftigungen. Und über all das erzählt er uns nun in Folge 69 von Die Sucht zu SEHEN, herzlich willkommen, lieber Reiner Opoku!

68 Pater Friedhelm Mennekes und DIE SUCHT ZU SEHEN

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Willkommen bei »Die Sucht zu SEHEN«, dem Grisebach-Podcast. Alle zwei Wochen sprechen wir hier mit Menschen, die etwas in der Kunst – oder über sie – zu sagen haben. Diese Woche zu Gast ist der Jesuit Friedhelm Mennekes. Seit mehr als dreißig Jahren lebt er ein Leben zwischen Kunst und Kirche. Als Pater holte er die Werke namhafter Künstler wie Francis Bacon, Arnulf Rainer, Jenny Holzer, Rosemarie Trockel oder Cindy Sherman in seine Kirchen und stellte sie dort aus; erst in Frankfurt am Main, dann in Köln und schließlich in Düsseldorf.
Wie es dazu kam, wie seine Begegnung mit Joseph Beuys war und ob Künstler spirituellere Menschen als andere sind, erzählt er uns jetzt, in Folge 68 von Die Sucht zu SEHEN. Herzlich willkommen, lieber Friedhelm Mennekes!

Über diesen Podcast

Grisebach fühlt sich neben dem klassischen Kunsthandel mit Bildern stets auch dem Auftrag verpflichtet, Kultur zu vermitteln und Diskurse zu fördern. Es dreht sich hier nicht ausschließlich um die Kunst an sich, sondern immer auch um die Geschichten dahinter.

Und genau damit befasst sich der neue Grisebach Podcast.

Wir sprechen mit berühmten Malerinnen, Musikern und Autorinnen - und allen anderen, die etwas in oder über die Kunst zu sagen haben.

Es wird um die Bilder gehen, die unsere Leben prägen. Die uns inspirieren oder verfolgen. Die uns glücklich machen können oder andächtig. Solche, die im Museum hängen. Solche, die vor unserem geistigen Auge entstanden sind. Erinnerungen, Gemälde, Skizzen, Schnappschüsse, Plattencover, Gifs,– Hauptsache, sie haben uns anders auf die Welt sehen lassen.

Credits
Redaktion und Moderation: Rebecca Casati
Schnitt: Juliane Fritz
Titelmelodie: Dagobert
Cover: Selina Pavel

von und mit Rebecca Casati

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