DIE SUCHT ZU SEHEN. Der Grisebach Podcast

DIE SUCHT ZU SEHEN. Der Grisebach Podcast

Der GRISEBACH-Podcast mit Rebecca Casati

90 - Gabriele Stötzer und DIE SUCHT ZU SEHEN

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Herzlich willkommen in Folge 90 von Die Sucht zu SEHEN, dem Grisebach-Podcast. Alle zwei Wochen sprechen wir hier mit Menschen, die etwas in der Kunst - oder über sie - zu sagen haben. In Folge 90 zu Gast ist die Künstlerin Gabriele Stötzer. Die gebürtige Thüringerin wollte eigentlich Germanistik und Kunsterziehung studieren, stattdessen wurde sie von der Stasi verfolgt, exmatrikuliert und musste ein Jahr lang im berüchtigten DDR-Frauengefängnis Hoheneck einsitzen. Kunst wurde Stötzers Überlebensstrategie. Ihre Arbeiten - vor allem Fotografien, aber auch Grafiken, Performances und Literatur - richteten sich gegen Auslöschung von Individualität sowie gegen gängige Geschlechterrollen und kulturelle Normen. Stötzers zentrales Motiv: die Selbstbehauptung von Frauen.
Für ihr politisches und künstlerisches Engagement in der DDR wurde Stötzer später das Bundesverdienstkreuz verliehen, dieses Jahr ist sie für den Pauli-Preis nominiert, und wir freuen uns sehr, dass sie diese Woche bei uns zu Gast ist, herzlich willkommen, liebe Gabriele Stötzer.


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Über diesen Podcast

Grisebach fühlt sich neben dem klassischen Kunsthandel mit Bildern stets auch dem Auftrag verpflichtet, Kultur zu vermitteln und Diskurse zu fördern. Es dreht sich hier nicht ausschließlich um die Kunst an sich, sondern immer auch um die Geschichten dahinter.

Und genau damit befasst sich der neue Grisebach Podcast.

Wir sprechen mit berühmten Malerinnen, Musikern und Autorinnen - und allen anderen, die etwas in oder über die Kunst zu sagen haben.

Es wird um die Bilder gehen, die unsere Leben prägen. Die uns inspirieren oder verfolgen. Die uns glücklich machen können oder andächtig. Solche, die im Museum hängen. Solche, die vor unserem geistigen Auge entstanden sind. Erinnerungen, Gemälde, Skizzen, Schnappschüsse, Plattencover, Gifs,– Hauptsache, sie haben uns anders auf die Welt sehen lassen.

Credits
Redaktion und Moderation: Rebecca Casati
Schnitt: Juliane Fritz
Titelmelodie: Dagobert
Cover: Selina Pavel

von und mit Rebecca Casati

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